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Sportler-Empathie

  • Autorenbild:  Bergfuß und Talfuß
    Bergfuß und Talfuß
  • 21. Apr. 2019
  • 1 Min. Lesezeit

Ostern ist in unseren Breitengraden traditionell die Zeit des Her- und Wegräumens. Skiausrüstung verstauen, Rad straßentauglich machen. Lange Laufhosen in den Kasten, Trail-Shorts von hinten hervorkramen…


Die Osterfeiertage bieten aber meist auch die ersten Gelegenheiten, sich outdoor ausgiebig auszutoben. Werner sammelt die ersten spezifischen Laufkilometer, Sandra nutzt das herrliche Wetter, um die ersten langen Radausfahrten abzuspulen. Die sind bitter nötig, denn der Ironman 70.3 St. Pölten naht in riesen Schritten.


Da könnte fast der Eindruck entstehen, dass wir nebeneinander her trainieren... Ist aber natürlich nicht so! Die ersten gemeinsamen Trail-Einheiten sind bereits absolviert. Leider geht’s noch nicht allzu weit rauf, weil wir vor lauter Bäumen oder Schnee oftmals den Weg nicht mehr finden können…






All das stellt aber im Grunde kein großes Problem dar, denn das Ziel der gemeinsamen Einheiten ist ein ganz anders:


Als Triathleten sind wir im Herzen Einzelkämpfer. Wenn es nicht läuft oder man am Limit ist, schimpft man mit sich selbst oder hat ganz eigene Strategien, um sich anzutreiben. Motivationsprobleme anderer kümmern einen erstmal recht wenig. Nun muss das in einem Team (und der TAR 19 muss als Zweierteam absolviert werden) freilich anders funktionieren. Probleme jeglicher Art müssen gemeinsam gelöst werden, vor sich hin zu schimpfen fördert das Klima im Team auch nicht wirklich und das Energielevel des Partners ist auf einmal von größtem Interesse. Was im Privatleben funktioniert, muss nicht unbedingt in einer Belastungssituation funktionieren, das haben wir schon gelernt. Und so versuchen wir uns nun zunehmend in Sportler-Empathie.




Wie erfolgreich wir geübt haben? Das wird erst der Transalpine Run zeigen.

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