Transalpine Run 2019, Stage 5/8: Bergsprint Samnaun
- Bergfuß und Talfuß
- 4. Sept. 2019
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 10. Sept. 2019
Hard facts: 7,8 km, 834 Höhenmeter im Aufstieg, 149 Höhenmeter im Abstieg, höchster Punkt auf 2500 m, keine Verpflegungsstelle, Start um 10:00 Uhr.
Was waren wir heute Morgen ehrfürchtig, nachdem uns unsere Vermieterin beim Frühstück von der Route des heutigen Rennens erzählte. Wanderer würden sich aufgrund der Steigung nur selten dort hoch trauen, meinte sie. Scheinbar liegen uns solche Strecken, waren wir doch beide viel schneller am Gipfel als erwartet.
In umgekehrter Reihenfolge, d.h. beginnend mit den Letztplatzierten des Vortages, startete heute alle 15 Sekunden ein Team ins Rennen. Anders als bei den restlichen Etappen gab es allerdings an diesem Tag keine 2-Minuten-Regel die besagt, dass die StarterInnen der Teams alle Checkpoints innerhalb dieser Zeitspanne passieren müssen. Stattdessen wurden unsere Zeiten für die heutige Tageswertung zusammengerechnet.
Völlig überraschend schafften wir den Sprung auf’s Stockerl! Wir wurden Dritte der Mixed-Teams und durften uns bei der Siegerehrung feiern lassen. Voller Freude nahmen wir die Ehrung entgegen, hätten allerdings niemals damit gerechnet!
Für die Gesamtwertung wurde pro Team die langsamere Zeit gewertet. Sandra hat uns mit ihrem Lauf auf Platz 11 halten können.


Glücklicherweise durften wir heute mit der Gondel ins Tal fahren und genießen es, den Abend frei zu haben. Mit den kommenden drei Tagen warten noch anspruchsvolle Etappen auf uns! Daher heißt es nun ordentlich regenerieren, um morgen wieder fit am Start zu stehen.
O-Ton Sandra
„Ich stand zwischendurch ein wenig im Stau. Wir sind dieses Gelände gewohnt, doch einige hatten hier zu kämpfen. Ich habe die schmalen Passagen abgewartet, denn dort vorbei zu hetzen wäre weder für die Ungeübten noch für mich sinnvoll.“
O-Ton Werner
„Werner, halte dich zurück! Diese Worte hielt ich mir heute ständig vor Augen. Die Sprintetappe zu schnell zu absolvieren, hätte in den kommenden Tagen schmerzhaft werden können. Ich habe es mir gut eingeteilt und – weil’s so schön war – dann am Ende nochmals angezogen.“
Highlight-Video Etappe 5
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