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Making-of TAR 2020 3/8... motivate you!

  • Autorenbild:  Bergfuß und Talfuß
    Bergfuß und Talfuß
  • 3. Mai 2020
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 4. Mai 2020

Zu keinem Thema gibt es mehr Meinungen und Ansichten als zum Thema Motivation. Gleichzeitig bleibt es im Sport wohl das größte Mysterium, warum sie den einen nie abhanden kommt, die anderen sie aber jeden Tag aufs Neue in den besten Verstecken suchen müssen.

Dabei sind wohl zwei Säulen ganz wichtig: eine körperliche und eine emotionale.

Nach längeren Trainingspausen, bei uns vor allem im Winter, wenn man einfach das tut, was Spaß macht, ist der Einstieg in regelmäßiges spezifisches Training immer wieder recht schwer. Die Muskulatur hat scheinbar alles vergessen, was sie vor gar nicht allzu langer Zeit in der Lage war zu leisten. Am Tiefpunkt der Formkurve tut´s am meisten weh. Da hilft nur etwas Humor. Und das Beobachten der stetig ansteigenden Formkurve. Das füllt den leeren Motivationstank dann wieder auf.

Das Highlight der Saison ist da meist bereits festgelegt. Und das ist die Hauptquelle der Motivation. Die Vorfreude (auch wenn´s noch lange dauert, bis man an der Startlinie steht), die Erinnerungen an Zieleinläufe (komisch, dass immer nur die positiven Emotionen hängen bleiben), die Tagträume, die uns auf noch unbekannte Trails beamen, die Gespräche darüber, wie es wohl werden wird. Das ist unser Nährboden und Zehrboden. Damit wird jedes (Motivations)Tal überwindbar.

WERNER:

Am Anfang und ganz oben steht das Ziel. Man muss schon wissen, worauf man hinarbeitet. Da kommt uns natürlich sehr entgegen, dass der TAR auf Grund der Coronakrise noch nicht abgesagt wurde.

Ich bin ein Planungstyp. Das Wichtigste für mich ist der „perfekte“ Plan, den es dann einfach abzuarbeiten gilt. Einen Trainingsplan betrachte ich als Vertrag mit mir selbst, den es einfach einzuhalten gilt. Ich selbst befasse mich viel mit Trainingslehre, aber es ist mir auch sehr wichtig, dass ich jemanden habe, mit dem ich mich über den Trainingsplan für die folgenden Tage und Wochen austauschen und abstimmen kann. Sepp Hartl von besserlaufen.at muss sich deshalb oft ein Ohr von mir abkauen lassen. Und auch Sandra.

Sobald die Formkurve steigt, kann ich sehr viel Kraft aus dem „Formgefühl“ schöpfen. Ich betreibe auch ohne großes Ziel Sport, aber es gibt kein besseres Gefühl, als nach 8 bis 12 Wochen gezieltem Training richtig in Form zu kommen, die Leistungssprünge selbst, auch ohne Uhr, wahrzunehmen und vor Selbstvertrauen zu strotzen.

Und sollte es zwischendurch doch einmal ein unerwartetes Motivationstief geben: Ein Motivationsgarant sind Arnies "6 rules of success".


SANDRA:

Abgesehen von einem Highlight pro Saison, das mich bei allen Trainingseinheiten begleitet, auf das ich hinarbeiten kann, habe ich zwischendurch eigentlich schon auch gerne kleinere „Etappenziele“, die ich dann gut, besser als das letzte Mal oder mit einer neuen Bestzeit bestreiten möchte. Ich investiere viel Energie in mein Training, je früher ich (emotional) etwas ernten kann, desto besser für meine Motivation. Leider kann der Weg Richtung TAR heuer nicht in Ernte-Etappen unterteilt werden, das stellt mich motivationstechnisch vor eine neue Herausforderung. Noch kann ich mich damit begnügen, dass die Reifung der Früchte heuer etwas länger dauert, kleinere (online) Challenges werde ich aber vielleicht bald in mein Training einbauen. Damit der Hunger nach Früchten nicht vergeht.


Damit unser Körper das, was wir uns in den Kopf gesetzt haben, überhaupt durchhalten kann, braucht es genügend Regeneration. Und damit unser Kopf nicht müde wird, ständig nur unsere Beine zu steuern, braucht es auch Alternativtraining. Mehr dazu am 31.5.

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