Was Sportler von Trailläufern lernen können
- Bergfuß und Talfuß
- 5. Mai 2019
- 1 Min. Lesezeit
Das Auftaktevent in die Trail-Saison hat die Tiroler Landeshauptstadt für sich gebucht: Mitten in Innsbruck fielen von 02. bis 04. Mai zahlreiche Startschüsse – für Rookies (15 km) und die ganz harten unter der (an diesem Wochenende leider spärlich vorhandenen) Sonne (85 km).
Erst nach dem Hochkönigman am 01. Juni, bei dem wir unser erstes Highlight, die Marathon-Distanz, in Angriff nehmen werden, wird es uns – freilich nach erfolgreichem Finish – erlaubt sein, uns selbst als "Trailrunner" zu bezeichnen; bis dahin müssen wir noch in der Kategorie „Rookie“ starten, was wir beim Trail Festival in Innsbruck auch taten.
Sandra hat zweifelsohne den besseren Tag als Werner erwischt. Die absolute Spitze der Damen war unerreichbar, unter denjenigen mit irdischer Leistungsfähigkeit war Sandra aber die Schnellste, was bedeutet, dass sie als zweite finishen konnte. Sechs Minuten nach Werner, der in einem starken Feld den 16. Platz belegte.
Dass das gar nicht das Highlight des späten Nachmittags war (der Start erfolgte erst um 16:30 Uhr), macht Trailrunning zu dem, was es ist: zum einzigen Teamsport von Einzelkämpfern.
Sandra ist Meisterin darin, den Start zu verschlafen und so war der Weg von Hall nach Innsbruck für sie eine einzige Aufholjagd. Doch wenn Trailläufer überholt werden, stoßen sie keine verachtenden Laute aus oder schauen ungläubig, sondern feuern an, klatschen in die Hände und geben dir deine Platzierung bekannt. Ungefähr 12 Mal. In Englisch, Italienisch und Spanisch. Konkurrenzdenken? Fehlanzeige! Motivation? On high level!
Diese Trophäe glänz besonders schön, this made my day!


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